Ressourcenprojekt Integrales Wassermanagement
Das Projekt «Integrales Wassermanagement» in Kürze
Mit fortschreitendem Klimawandel steigen die Durchschnitts- und Höchsttemperaturen. Die mittlere Niederschlagsmenge in den Sommermonaten, hingegen, nimmt ab. Die Mehrheit der Fliessgewässer und Quellen stehen in kritischen Zeiten künftig nicht mehr für den Wasserbezug zur Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen zur Verfügung. Viele (Spezial-) Kulturen können ohne Bewässerung nicht angebaut oder die Ernteprodukte nicht in der geforderten Qualität produziert werden. Mit der erwarteten Erwärmung und Trockenheit steigt zudem der Wasserbedarf der Kulturen. Daraus ergibt sich ein steigender Wasserbedarf bei gleichzeitig sinkendem Dargebot, v.a. in Zeiten, in denen Bewässerung in der Landwirtschaft nötig ist. Zusätzlich werden die vorhandenen Wasserressourcen neben der Nutzung durch die Landwirtschaft von weiteren Anspruchsgruppen stärker genutzt, so dass die verschiedenen Interessen bei Trockenheit koordiniert werden müssen. Das Ressourcenprojekt «Intergrales Wassermanagement» trägt dazu bei, diese Herausforderung zu meistern. Die Nutzungseffizienz regionaler Wasserressourcen soll nachhaltig, unter Beibehaltung der landwirtschaftlichen Produktivität und im Einklang mit den Interessen anderer Anspruchsgruppen gesteigert werden.
Das Projekt verfolgt einen integrierten Ansatz zur Sicherung der Wasserverfügbarkeit für die Landwirtschaft und zur Steigerung der Nutzungseffizienz der Wasserressourcen sowie einen ressourcenschonenden und effizienten Einsatz des Niederschlags- und Bewässerungswasser. Dazu werden nachfolgende Massnahmen geplant und folgender Nutzen erwartet.
Das Projekt startete im Januar 2025.
Kontakt: Rainer Messmer, Projektleiter Ressourcenprojekt Integrales Wassermanagement, Tel. +41 58 345 85 00, rainer.messmerNULL@tg.ch